Therapie-Angebot
Die Akupunktur ist hierzulande wohl die bekannteste chinesische Heilmethode. Feine Akupunkturnadeln werden an spezifischen Punkten an der Körperoberfläche, den Akupunkturpunkten, eingestochen. Die Akupunkturpunkte befinden sich auf den Meridianen, in welchen das Qi zirkuliert. Dadurch kann die Qi-Zirkulation ausgeglichen und bestimmte Organsysteme können angeregt oder gedämpft werden. Patienten spüren selten Schmerzen aber eventuell ein leichtes Ziehen an der betroffenen Stelle. |
TuiNa ist die Traditionell Chinesische Massage. Sie bedient sich spezieller Massagetechniken wie z.B. Schieben, Greifen, Drücken, Klopfen und leichten Gelenkmobilisationen, mit dem Ziel, Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu fördern. Über die Meridiane und die Akupunkturpunkte können auch innere Organe beeinfluss werden. Tuina schafft u.a. Linderung bei Beschwerden des Bewegungsapparates sowie z.B. bei Erkältungen. Die Therapie hat auch eine präventive Wirkung und beschleunigt die Rehabilitation nach Krankheit oder Unfall. |
Schröpfen
Beim Schröpfen wird meist mit Glaskugeln ein Vakuum auf Akupunkturpunkten oder einem indizierten Hautareal erzeugt. Der lokale Saugreiz regt die Blutzirkulation an, löst Stauungen im Energie-Qi-Fluss, leitet Hitze ab und entzieht dem Körper Giftstoffe. Schröpfen entfaltet eine heilende Wirkung bei Erkältungen, Allergien, chronischen Schmerzen und zahlreichen weiteren Beschwerden. Die Behandlung regt den Stoffwechsel an und normalisiert erhöhte Spannungen im Gewebe. |
Moxibustion Akupunkturpunkte oder indizierte Hautareale können auch mit so genannten Moxazigarren (aus Beifussblättern – Artemisia vulgaris - gedrehte Stangen) mit Wärme stimuliert werden. Dies fördert den natürlichen Energie-Qi-Fluss und fördert die Durchblutung. Die Behandlung kommt vor allem zur Anwendung, wenn die Kraft des kalten Yin überwiegt und das Yang aufgebaut werden soll. Sie wirkt somit u.a. gegen Schwächezustände und Kältegefühle. |
Gua Sha
Gua heisst Schaben und Sha steht für akute Krankheit. Mit einem Schaber wird die zuvor eingeölte Hautoberfläche entlang dem Meridianverlauf oder Muskeln in gleichmässigen Strichen geschabt, bis dort starke Rötungen bis zu Einblutungen der Haut entstehen. Ca. 3 – 4 Tage nach der Behandlung verschwindet die Einblutung wieder. Gua Sha fördert die Durchblutung in der Tiefe, unterstützt den natürlichen Lymphfluss, lindert Schmerzen, entspannt die Muskulatur, stärkt das Immunsystem und aktiviert den Stoffwechsel und die Ausscheidungsfunktion der Haut. |
Die fünf Therapiesäulen der TCM sind: Akupunktur, TuiNa-Massage, die Untermethoden Schröpfen, Moxibustion und Gua Sha.
Ausserdem gibt es noch die Arzneimitteltherapie, die Diätetik (Ernährung) sowie Qi Gong (Bewegungstherapie).
Ausserdem gibt es noch die Arzneimitteltherapie, die Diätetik (Ernährung) sowie Qi Gong (Bewegungstherapie).